Vorwärts immer, rückwärts nimmer

31. Juli 2020 - Ralf Hildebrandt

Wie finden Sie Veränderung, liebe Leserinnen, werte Leser?

Sie meinen, das käme darauf an?

Dann gehören Sie wahrscheinlich zu einer Minderheit. 

Denn Veränderung ist schon seit Jahren in Mode. Constant Change nervt zwar wie Muskelkater – aber wer vorankommen will, der changed.

Veränderung hat einen super Ruf. Das kann man spätestens seit der „Mäusestrategie für Manager“ wissen. Vielleicht kennen Sie die nicht, sind zu spät geboren oder Sie haben sie verdrängt. Manager auf Mäuseniveau und damit auf die Suche nach Käse (Change) zu schicken, hatte Veränderung vor etwa 20 Jahren so richtig populär gemacht. 

Heute ist klar, dass (nur) Veränderung die Unternehmen weiterbringt. Ohne Change würden sie am Markt nicht überleben. Veränderung ist zur Selbstverständlichkeit geworden. Und die sorgt dafür, dass übersehen wird, dass man sich auch nach hinten verändern kann. 

Veränderung an sich ist nicht positiv.

Man kann sich auch schädlich verändern. 

Welche Institution entscheidet darüber, welche der möglichen Veränderungen die richtige ist?* Der Käse selbst? Die Mäuse? Wie bereitet sich ein Unternehmen auf einen neuen (veränderten) Markt vor?

Unverändert wird das meist übersehen.  

Bis übernächste Woche!
 
 
*Die Währung der Wirtschaft sind bezahlte Rechnungen.
 

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