Change Communication

16. September 2021 - Ralf Hildebrandt

Liebe Leserinnen, werte Leser, 

heute falle ich mit der Tür gleich ins Haus: 

Warum braucht man bei Veränderungen Kommunikations-Workshops? 

Das ist eine alberne Frage. Natürlich braucht man Kommunikations-Workshops:

  • weil jeder weiß, wie wichtig Kommunikation bei Veränderungen ist,
  • weil jeder weiß, dass das Management die Organisation gestaltet.

Und

  • weil man die Mitarbeiter ins Boot holen muss, wenn man die Organisation gestalten will.  

Oder braucht man Kommunikations-Workshops (doch) nicht:

  • weil das, was im Workshop mit Kommunikation bezeichnet wird, gar keine ist? 
  • weil jeder weiß, dass nicht das Management, sondern der Markt das Unternehmen „gestaltet“?

Und

  • weil die Mitarbeiter schon im Boot sitzen und die Frage vielmehr ist, wie sie ihr Management hineinbekommen?

Was meinen Sie? Wo sind Anlass und Zwang, innovativ zu denken und zu handeln größer? Nah am Zentrum oder nah am Markt?

Beides ist möglich.

Wenn das Problem Dynamik heißt, ist es hilfreicher, wenn nicht die Belegschaft, sondern das Management ins Boot steigt. Häufig ist das kein Problem, viele Führungskräfte haben den Kontakt zur Wertschöpfung nicht verloren. Die kommen von sich aus ins Boot. Man muss sie nur ansprechen, wenn man während der Arbeit auf Dinge gestoßen ist, die auf bewährtem Wege nicht zu lösen sind. Man weiß zwar, dass die Zusteiger die Dynamikprobleme des Alltags kaum verstehen (können), aber trotzdem die Hand darüber halten – wenigstens für einen Moment, bis eine Lösung gefunden ist. 

Bis übernächste Woche!

 

 

 

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